Am zweiten Novemberwochenende fand wiederum das traditionelle Einkehrwochenende der Komturei Mitte im Kloster Maria Laach statt. Für die Tempelritter und einen Gast bedeutete das, gemeinsames Beten, Gottesdienst feiern, Vorträge und Diskussion sowie klösterliches Leben auf Zeit erleben.
Im Rahmen des Konvents am Sonnatg haben die Ordenbrüder, nach dem Rücktritt von Obr. Klaus Kelle einen neuen Komtur gewählt. Die Wahl der Ordensbrüder fiel einstimmig auf Obr. Jürgen Brenzel, der von Obr. Alexander Hein als Stellvertreter bei seiner Arbeit unterstützt wird. Der Ordensmeister dankte auch im Namen der Ordensregierung dem scheidenden Komtur Klaus Kelle für seine langjährige, aufopfernde Arbeit und gratulierte dem neunen Komtur zu seiner Wahl.
Wir wünschen der neuen Komtureiführung viel Erfolg und stets Gottes Segen für ihre Amtserfüllung.
Am Sonntag 22. Oktober 2023 war es endlich soweit...Peter Hahne kam! Der bekannte TV-Moderator und Bestsellerautor Peter Hahne kam auf Einladung des OMCT-Temeplritterordens ins Deggenhausertal und referierte zum Thema: "Nur die Wahrheit zählt! Wie wir aus der Krise kommen." Dabei ging er nicht nur teilweise humoristisch mit den Verantwortlichen unserer Zeit ins Gericht, sondern plädierte auch dafür, im Glauben verwurzelt zu sein und bleiben. - Ein Kernanliegen des OMCT-Tempelritterordens.
Der OMCT-Tempelritterorden bedankt sich bei Peter Hahne und rund 600 Besuchern in der Alfons-Schmidmeister-Halle im Deggenhausertal sowie allen Helfern, die diese Veranstaltung erst möglich gemacht haben.
Einen ausführlichen Bericht kann man in unserer Ordenszeitschrift nachlesen.
Alljährlich kommen die Rechtsritter des OMCT Tempelritterorden e.V. zu ihrer Vollversammlung zusammen. Das Generalkapitel ist der Höhepunkt des Ordenslebens. Vom 15. bis 17. September waren die Ordensbrüder Gast im Schwarzwald auf dem Lindenberg (bei Sankt Peter). Am Samstag wurde u.a. ein neuer Rechtsritter im Rahmen eines feierlichen Rezeptionsgottesdienstes in der Wallfahrtskirche Maria Lindenberg in die Bruderschaft aufgenommen. Einen vollständigen Bericht zum Generalkapitel 2023 kann man in der nächsten Ausgabe unserer Ordenszeitschrift „NON NOBIS“ nachlesen.
Am ersten Wochenende in der Fastenzeit hatte die Komturei Deutschland Süd des OMCT-Tempelritterordens zu einem offenen Konvent ins Deggenhausertal eingeladen. Nach der Vorabendmesse referierte Bischof Anba Damian (koptisch-orthodoxe Kirche) sehr eindrücklich über die „koptische Märtyrerkirche“, die Situationen der Kopten in Ägypten, Frieden und christliche Nächstenliebe. Die Ordensritter übergaben im Anschluss an den Vortrag einen Spendenscheck in Höhe von € 2.350 zur Unterstützung der Christen in Ägypten. Einen ausführlichen Beitrag zum Konvent und dem Vortrag kann man in der Sommerausgabe der Ordenszeitschrift „NON NOBIS“ nachlesen.
Am Wochenende vom 16. -18. September 2022 fand das Generalkapitel des OMCT Tempelritterordens in Vierzehnheiligen bei Bad Staffelstein statt.
Das Teilnehmerfeld war durch krankheitsbedingte, kurzfristige Absagen leider stark ausgedünnt. Es war dennoch eine überaus harmonisches und
gelungenes Generalkapitel in eindrücklicher Kulisse.
Im Rahmen der Ordensversammlung mussten die Mitglieder einen neuen Ordensmeister und Ordenskanzler wählen.
Die Neubesetzung wurde durch einen krankheitsbedingten Rückzug notwendig. Zum neuen Ordensmeister wurde der bisherige Kanzler – Olaf Berlenbach gewählt.
Zum neuen Ordenskanzler wählten die Ordensbrüder den bisherige Komtur Süd - Markus Meder.
Weiterer Bericht zum Generalkapitel folgt in Kürze hier sowie ein vollständiger Bericht in der nächsten Ausgabe unserer Ordenszeitschrift.
Über Pfingsten traten rund 30 Wallfahrer (Ordensbrüder mit Ehefrauen und Kindern) die Reise nach Prag an und holten die eigentlich für
letztes Jahr, anlässlich der 900 Jahr Feier der Gründung des Prämonstratenserordens, geplante Wallfahrt nach. Diese musste CORONA-bedingte
abgesagt werden.
Höhepunkte der Wallfahrt waren sicherlich der Pfingst- und Firmgottesdienst im Kloster Strahov (Mariä-Himmelfahrt),
der Gottesdienst am Grab des Heiligen Norbert, am „Prager Jesulein“ in der Kirche Maria vom Siege sowie der Abschlussgottesdienst
in der Wenzelskapelle im Veitsdom. Daneben wartete ein umfangreiches Führungsprogramm durch die geschichtsträchtige Stadt Prag
sowie eine Bootsfahrt auf der Moldau auf die Teilnehmer.
Einen ausführlichen Bericht über die gesamte Pilgerreise kann man in der Adventsausgabe der Ordenszeitschrift „Das neue NON NOBIS“
nachlesen.
Es war für alle Teilnehmer eine sehr eindrückliche Reise die auch die Gemeinschaft innerhalb der Gruppe nochmal nachhaltig gestärkt hat.
So stellte sich zum Ende auch gleich die Frage nach dem Ziel der nächsten Wallfahrts- und Pilgerreise...
Der 101. Deutsche Katholikentag fand in diesem Jahr vom 26. bis zum 29. Mai in Stuttgart statt.
Unter dem Motto "leben teilen" lud das Zentralkomitee der Katholiken (ZdK) in die württembergische Hauptstadt ein.
Der Besuch fiel verglichen mit vorangegangenen Katholikentagen deutlich niedriger aus.
Trotz aller immer wieder auftretenden Fragen, ob es für den OMCT- Tempelritterorden Sinn macht,
an einer solchen Veranstaltung teilzunehmen, waren die Ordensbrüder auch dieses mal wieder mit einem eigenen Stand
auf der Kirchenmeile vertreten. Wir blicken dabei erneut zurück auf ein reges Interesse sowohl an unserem Orden selbst,
als auch an unseren Anliegen.
Gerade im Hinblick darauf, dass dem Bundesverband Lebensrecht, dessen Anliegen der OMCT-Tempelritterorden
uneingeschränkt unterstützt, ein Stand am Katholikentag vom Veranstalter verwehrt wurde, erscheint es wichtig,
dass die Ordensbrüder auch bei solchen Veranstaltungen Flagge zeigen.
Eine Ausführliche Berichterstattung erscheint in unserer Ordenszeitschrift „NON NOBIS“
Nach zweijähriger, Corona bedingter Pause konnte in diesem Jahr am Muttertag wieder der Georgiritt und die Wallfahrt zum Heiligen Georg im Deggenhausertal gefeiert werden. Schon im 13. Jahrhundert wird die Georgskirche in Limpach erwähnt. Bereits damals kamen Pilger um dem Heiligen Georg in der Wallfahrtskirche Nöte und Sorgen anzuvertrauen. Seit über 300 Jahren kommen Reiter zu Ehren des Hl. Georg nach Limpach. Erstmals beteiligte sich eine, krankheitsbedingt stark ausgedünnte, Gruppe von Ordensrittern der Komturei Süd des OMCT Tempelritterordens bei der Wallfahrt. Die Ordensbrüder zogen allerdings die eignen Füsse dem Ross vor.
Nach zwei Jahren unter erheblichen Einschränkungen beginnt sich auch das Ordensleben im OMCT-Tempelritterorden zu normalisieren. So trifft sich u.a. die Komturei Süd wieder zum monatlichen Konvent. Als nächstes steht die Teilnahme am Georgiritt am 8. Mai 2022 im Ddeggenhausertal an. Ferner wird der OMCT Tempelritterorden wieder mit einem Stand am 102. Katholikentag in Stuttgart vertreten sein. Über Pfingsten treten rund 30 Ordensbrüder mit Familienmitgliedern die Pilgerreise an das Grab des Hl. Norbert nach Prag an. Diese war eigentlich bereits für das Norbertusjahr 2021 geplant und musst ORONA bedingt verschoben werden. Es tut sich als wieder was bei den Tempelrittern....
Ein weiteres Jahr, vom Coronavirus und den Maßnahmen der Regierung geprägt, geht mit den zum Teil traurigen Auswirkungen für uns und unseren Orden seinem Ende entgegen. Es hat letztlich dazu geführt, unser normales Ordensleben bis auf wenige erfreuliche Ausnahmen ruhen zu lassen. So mussten wir zuletzt auch unseren Nikolauskonvent das zweite Jahr in Folge absagen. So bedauerlich dies auch sein mag, sollten wir mit Gottvertrauen, Gelassenheit und Zuversicht in die Zukunft blicken. So wünschen wir allen auch ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein gutes neues Jahrs 2022
Gottes Segen
NON NOBIS DOMINE
Am Wochende vom 17. -19. September 2021 fand das Generalkapitel des OMCT Tempelritterordens im Augsutinerkloster in Erfurt statt. Im Rahmen der Ordensversammlung haben die Mitglieder einen neuen Ordensmeister gewählt. Nach 10 Jahren Amtszeit wollte der Amtsinhaber Dr. Reinhard Steinmann die Führung in jüngere Hände legen und trat nicht mehr zur Wahl an. Die Versammlung wählt den 50-jährigen Felix Honekamp einstimmig zum neuen Ordenmeister. Weiterer Bericht zum Generalkapitel folgt in Kürze hier sowie ein vollständiger Bericht in der nächsten Ausgabe unserer Ordenszeitschrift.
Seit nunmehr fast einem Jahr wurden durch CORONA und die politischen Verordnungen viele Planungen und Veranstaltungen des OMCT-Tempelritterordens zunichte gemacht. Ausnahmen bildeten lediglich ein kleineres Treffen im Sommer 2020 sowie das Generalkapitel 2020 im September des vergangenen Jahres im Deggenhausertal. Besondere Umstände verlangen nach alternativen Lösungen. Da physische Treffen derzeit nicht möglich sind, veranstaltete die Komturei Süd am vergangenen Freitag einen virtuellen Konvent. Dieser begann mit einer Messe, übertragen aus dem Kapitelsaal des Prämonstratenserklosters in Roggenburg. In seiner Predigt erinnerte Obr. P. Christian (o.praem.) die Tempelritter daran, dass sie sich nicht entmutigen lassen dürfen und sich die Hl. Agatha von Catania (Gedenktag war am Freitag 5. Februar) zum Vorbild nehmen sollen. Wie die Märtyrin stets auf Gott vertrauen und den Glauben auch in Not, Bedrängnis und finsteren Tagen nicht verlieren!
Im Anschluss an den Gottesdienst diskutierten die mehr als 20 teilnehmenden Ordensbrüder noch fast 2 Stunden über aktuelle Entwicklungen in Gesellschaft, Politik und Kirche und entschieden sich an den Planungen für das Jahr 2021 festzuhalten. Der OMCT Tempelritterorden wird sich nicht entmutigen lassen. Es wird wieder gemeinsame Gottesdiensten, physischen Treffen und Veranstaltungen geben. So halten die Ordensbrüder auch weiter an der über Pfingsten geplanten Pilgerreise nach Prag u.a. zum Grab des Hl. Norbert von Xanten fest, sowie am Generalkapitel 2021 im September im Augustinerkloster in Erfurt.
Trotz den Tücken der Technik, die nicht durchgängig störungsfrei blieb, erachteten alle Teilnehmer des virtuellen Konvents diesen als wohltuend und erfolgreich. Es war einfach schön sich einmal wieder „gesehen“ zu haben und sich in der Gruppe auszutauschen. Dennoch waren sich alle einig, dass es kein richtiger Ersatz für ein wirkliches Treffen ist. Und so bleibt die Hoffnung auf ein baldiges physisches Wiedersehen.
Schweren Herzens und mit grossem Bedauern musste die Komturei Süd des OMCT-Tempelritterordens den traditionellen Nikolauskonvent im Kloster Roggenburg absagen. Auch die Planung einer alternativen Durchführung scheiterte letztlich an den aktuellen politischen Verordnungen. So werden in diesem Jahr die Ordensbrüder am 2. Adventssonntag und Nikolaustag nur im Geiste zusammenkommen und zumindest eine Kerze zu Hause entzünden. Vereint im Gebet und dem festen Vertrauen auf den Dreifaltigen Gott blicken wir trotzdem positiv in die Zukunft und freuen uns auf das nahende Geburtsfest des Erlösers. So wünscht der OMCT-Tempelritterorden allen einen schönen Nikolaustag, eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit, sowie ein gutes Jahr 2021 in dem auch wieder Treffen und Veranstaltungen möglich sind.
NON NOBIS DOMINE
Wie in jedem Jahr kamen die Rechtsritter des OMCT Tempelritterorden e.V. im September zu ihrer Vollversammlung zusammen. Eigentlich war die Veranstaltung bereits vor zwei Jahren in der Abtei Rolduc bei Kerkrade (NL) und damit auch erstmals im Ausland geplant. Leider musste der Hotel- und Gästebereich der Abtei Anfang April 2020 Konkurs anmelden. Die für eine solche Veranstaltung kurzfristige Absage zwang die Ordensregierung zu einer Notplanung, weil man grundsätzlich an der Durchführung der Veranstaltung in diesem Jahr festhalten wollte. Mit dem Deggenhausertal, dem offiziellen Sitz des OMCT-Tempelritterorden und Heimat der Komturei-Süd wurde dann letztlich ein Austragungsort gefunden, der viel mehr als eine „Notlösung“ darstellte. Vom 18. bis 20. September waren die Ordensbrüder somit Gast im Hinterland des Bodensees. Bereits am Freitagnachmittag trafen sich die Mitglieder des Ordensrates im „Templerkeller“ der Komturei um die Tagesordnung für die am nächsten Tag stattfindende Ordensversammlung vorzubesprechen. Am Vorabend trafen sich dann alle Teilnehmer zum ersten gemeinsamen Abendessen um anschliessend in der St. Verena Kirche in Roggenbeuren die Komplet zu feiern.
Der Samstag begann nach dem Frühstück für die Damen und Gäste mit einer kurzen Fahrt ins nahegelegne Schloss und Kloster Salem, wo eine Führung auf sie wartete. Die Ordensbrüder fandensich zur Ordensversammlung zusammen. Nach den üblichen Regularien und Berichten stand nach Ablauf der Amtsperiode die Wahl des Ordenskanzlers und Schatzmeisters an. Die Ordensbrüder wählten einstimmig auf Vorschlag des Ordensmeisters und des Ordensrates Obr. Olaf Berlenbach erneut zum Ordenskanzler. Ebenfalls einstimmig wurde Ordensbruder Frank Blum für eine weitere Amtszeit zum Schatzmeister wiedergewählt. In die weiteren Ämter berief der Ordensmeister Dr. Reinhard Steinmann die Ordensbrüder P. Christian Hamberger (o.praem) zum Ordensgeistlichen, Wolfang Maute zum Präceptor und Dr. Stefan Winckler zum Ordenshistoriker.Leider wurden in diesem Jahr durch CORONA und die politischen Verordnungen viele Planungen und Veranstaltungen zunichte gemacht. Dadurch wird sich der OMCT Tempelritterorden aber nicht entmutigen lassen. Die Tempelritter werden auch weiter an regelmässigen Gottesdiensten, physischen Treffen und Veranstaltungen festhalten. Im kommenden Jahr werden sich die Ordensbrüder über Pfingsten auf eine Pilgerreise nach Prag u.a. zum Grab des Hl. Norbert von Xanten begeben. Das Generalkapitel 2021 findet vom 17. - 19. September 2021 im Augustinerkloster in Erfurt statt.
Am Abend hatte die Ordensregierung zunächst zum Sektempfang geladen, dem sich das gemeinsame Abendessen und der festliche Ausklang im „Landgasthof Adler“ anschlossen. Am Sonntag pilgerten die Teilnehmer zum Abschluss des dreitägigen Treffens zur sonntägliche Messe in die quasi frisch renovierte Kirche Hl. Drei Könige in Urnau. (Den ausführlichen Bericht zum Generalkapitel 2020 kann man in der nächsten Ausgabe der Ordenszeitschrift „NON NOBIS“ nachlesen).
Es sind „spezielle“ Zeiten - auch für die Ordensbrüder des OMCT-Tempelritterordens. Auch unsere Gemeinschaft lebt nun mal von der Begegnung, dem Austausch, den Diskussionen und natürlich vom gemeinsamen Feiern der Gottesdienste.
Trotz allem laufen die Planungen für die Konvente und das Generalkapitel im 2. Halbjahr 2020, sowie die ständigen Arbeiten an den nächsten Ausgaben unserer Ordenszeitschrift „NON NOBIS“ wie üblich weiter. Die nächste Ausgabe erscheint planmässig im Sommer.
Ein „Virus“ und manch fehlgeleitetes menschliches Handeln kann uns zwar behindern, aber nicht aufhalten! Trotz aller widrigen Umstände werden wir Ordensbrüder zusammenstehen und versuchen getreu unserem Auftrag auch in diesen schwierigen Zeiten Weggeleit zu geben. In diesem Sinne werden wir für die Sache Christi und das Evangelium gemeinsam weiter kämpfen und den Herrn in unseren Gebeten hierfür um Kraft und Beistand bitten!
Die Ordensbrüder der Komturei Süd luden zu Ihrem öffentlichen Konvent im November nach Landsberg am Lech ein. Am Freitag Abend begann der Konvent mit der Heiligen Messe in der Pfarrkirche „zu den Heiligen Engeln“. Im Anschluss begab man sich in den Pfarreisaal wo Frau Alexandra Maria Linder M.A, Vorsitzende des Bundesverbands Lebensrecht zum Thema „Schutz des Lebens“ referierte. Der OMCT Tempelritterorden setzt sich seit jeher für dieses Thema ein und hat neben zahlreichen Vorträgen sowie Beiträgen in der Ordenszeitschrift NON NOBIS dazu auch bereits im Jahr 2012 eine eigenständige Erklärung verabschiedet. Der Vortrag von Frau Linder stand quasi im Kontext mit dem offenen Konvent im Oktober bei dem der Ordensmeister OBr. Dr. med. Reinhard Steinmann in Messkirch zum Thema "Organspende - aus ärztlicher und ethischer Sicht" referierte.
Die Besucher im ordentlich besetzen Pfarreizentrum mussten teilweise schlucken, bei dem was
Ihnen hier an Fakten präsentiert wurde. Für uns Christen ist klar, dass menschliches Leben bereits
vor der Geburt beginnt. Ab dem Moment der Zeugung ist ein Mensch ein Mensch. Es gibt keine
abgestufte Menschenwürde – und darum auch keine Rechtfertigung für Eingriffe in die menschliche
Keimbahn, fremdnützige Forschung an menschlichen Embryonen, Tests mit dem alleinigen Ziel,
ungeborene Menschen mit Behinderungen zu selektieren. Insbesondere die jährlich zigtausendfache
Tötung von Kindern vor ihrer Geburt durch Abtreibungen sind leider bedrückende Indizien dafür,
dass der Wert jedes Kindes und sein Recht zu leben in unserer Gesellschaft stark gefährdet sind. Ein
gesellschaftlicher Wertewandel, begünstigt und geprägt von rasantem Fortschritt – insbesondere im
Bereich der Gentechnologien, scheint kaum mehr zu stoppen. Was vor kurzem noch undenkbar war,
ist heute in greifbare Nähe gerückt: das Klonen von Menschen, die Herstellung von Chimären, die
Optimierung des Menschen durch den Einsatz von Genscheren, die Vermischung von Mensch und
Maschine durch den Transhumanismus. All dies ist ein grosses Geschäft! Entsprechend verkommt
menschliches Leben zur Ware. Als Christen und insbesondere als Templer sind wir hier
aufgefordert klar Position zu beziehen und uns gegen diese Entwicklung zu wehren. Wie Papst
Franziskus schon sagte: „Jedes Leben ist kostbar, jeder Mensch ist gleich wertvoll. Dies gilt ohne
Einschränkung und Unterschied. Daher ist es unsere Pflicht, als Christen und Glieder der
Gesellschaft aufzustehen, wenn das Recht auf Leben und die Würde des Menschen bedroht oder auf
subtile Weise ausgehöhlt und untergraben werden.“ Daher steht für die Ordensbrüder auch fest,
dass sich der OMCT Tempelritterorden noch deutlicher und stärker in der Öffentlichkeit zu diesen
Themen und dem damit verbundenen Schutz des Lebens artikulieren muss.
Der Abend fand mit einem gemeinsamen Essen und noch langen Diskussionen zum Thema seinen Abschluss. Am Samstag Morgen ging es nach dem Frühstück zur Erzabtei Sankt Ottilien, wo die modernen Templer und ihre Frauen von Pater Maurus zu einer Führung durch die Klosteranlage bereits erwartet wurden. Nach der Mittagshore in der Klosterkirche endete der Konvent mit dem gemeinsamen Mittagessen. An dieser Stelle sei auch nochmals unserem Ordensmeister - Obr. Dr. Reinhard Steinmann – für die Organisation dieses offenen Konvents herzlichst gedankt.
In einen überaus beeindruckenden Vortrag referiert Ordensmeister Dr. Reinhard Steinmann über die Frage „Organspende – erfolgt sie wirklich erst postmortal ?“. Nachfolgend finden Sie eine Zusammenfassung seines Vortrages:
Wie ist das mit der Organspende nach dem Tod?
Tot im Sinne des Transplantationsgesetzes (TPG) ist heute ein Mensch, bei dem der Hirntod festgestellt ist, der definiert ist als der
vollständige und irreversible Zusammenbruch der Gesamtfunktion des Gehirns (Großhirn, Kleinhirn, Hirnstamm) bei noch aufrecht
erhaltener Kreislauffunktion im übrigen Körper. Und dieser Hirntod wird mit dem Tod des Menschen praktisch gleichgesetzt,
denn unter Bezug auf die sog. „Dead Donor Rule“ (Toter Spender – Regel) dürfen gem. TPG nur einem Toten Organe entnommen werden.
Kurzzeitiger Atem- und Herzstillstand gelten heutzutage nicht mehr als sichere Todeszeichen, da sie erfolgreich beseitigt werden können.
Es ist unter Wissenschaftlern, Philosophen und Kirchenvertretern sehr umstritten, ob der Hirntod tatsächlich mit dem Tod des Menschen gleichgesetzt werden kann. Ich glaube es nicht. Warum nicht? M.M. ist Menschsein nicht im Großhirn verankert und darf nicht mit Bewusstseinsfähigkeit verwechselt werden. Außerdem können viele Lebenszeichen vorhanden sein, obwohl Hirnversagen diagnostiziert wurde, bspw. ein intaktes Stoffwechsel- und Immunsystem, warme Haut, Hautrötungen, Frieren, Schwitzen, evtl. sogar Fieber, Blutdruckreaktionen und Herzrhythmusstörungen, bspw. bei der Organentnahme, Schwangere können lebende Kinder gebären, Männer können Erektionen bekommen u.v.m. Bei ca. 10% der Hirntoten sind sogar Hirnströme im EEG nachweisbar.Heute gelten 17 mögliche Spontanbewegungen bei hirntoten Männern und 14 bei hirntoten Frauen als mit dem Status einer Leiche vereinbar, z.B. das Lazarus – Zeichen.
Sie sehen, da ist so manches nicht zur Deckung zu bringen zwischen tot und lebendig.
Hirntote werden nicht als Verstorbene wahrgenommen, weil etwa Leichenflecken fehlen. Sie sind noch nicht tot, sondern auf einem unumkehrbaren Weg zum Ende ihres Lebens. Sind sie damit aber schon tot genug, um als Organspender fungieren zu können? Es gibt Berichte darüber, dass für tot erklärte Menschen, eventuell auch fälschlicherweise, wieder aufgewacht sind und noch Jahre gelebt haben. 2018 erwachte ein 13 – Jähriger in den USA kurz vor Entnahme seiner Organe. Die Nahtodforschung geht inzwischen davon aus, dass es ein hirnunabhängiges Bewusstsein geben könnte, das den eigenen Tod überlebt. Warum hält man dennoch an den Harvard - Hirntodkriterien von 1968 fest, deren Richtigkeit von den Verfassern selbst 2008 zurückgenommen wurde? Nun, weil ein Mangel an Organen besteht. In Amerika denkt man daher bereits darüber nach, ob man Organentnahme an Hirntoten nicht als „justified killing“ (gerechtfertigtes Töten) akzeptieren könne, da sonst die Gefahr drohe, das Transplantieren einstellen zu müssen.
In Broschüren der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, durch Politiker und Initiativen wie
„Gegen den Tod auf der Warteliste“ wird sehr intensiv für Organspende geworben, und zwar mit teilweise sehr repressiven Argumenten, wie:
Für einen Christenmenschen sei Nächstenliebe kein Ausnahmefall, sondern der Normalfall. Es bestehe eine Pflicht des Gesetzgebers
zum Schutz einer Minderheit von Erkrankten oder Nichtspende stelle unterlassene Hilfeleistung dar bei einem in schwerer Notlage
befindlichem Menschen!? Unterlassene Hilfeleistung stellt meines Wissens lt. § 323c StGB einen Straftatbestand dar.
Für eine gänzlich abzulehnende Art der Werbung bei You tube halte ich den Film „Organspende macht Schule“, in dem ein Hip-Hopper im Titel „Von Mensch zu Mensch“ klarstellt: „…ich verschenke gerne meine Niere, statt meinen Arsch zu verkaufen…, denn was am Ende ausreicht, ist im Portmonee ein Organspendeausweis…“
Es gibt keine moralische Pflicht zur Organspende. Niemand hat einen Anspruch auf Organe eines anderen Menschen. Wer tragischerweise auf ein solches hoffen muss, muss sich leider auch nach dem Tod eines anderen Menschen sehnen. Dieser bedauernswerte Mensch stirbt an seiner Grundkrankheit, nicht wegen eines fehlenden Spenderorgans. Außerdem sind auch nach meiner Überzeugung menschliche Organe nicht sozialpflichtig. Der Mensch ist keine Organbank, aus der man sich nach Belieben bedienen kann, schon gar nicht, wie im angelsächsischen Raum der Duktus lautet, ein „human vegetable“, eine dahinvegetierende Pflanze.
Am Ende der Diskussion steht für mich die Frage, ob der Mensch alles darf, was er kann.
Ja, Organspende kann auch Ausdruck größter Nächstenliebe sein. Und deshalb kann ich nur dazu auffordern, informieren Sie sich
umfassend über das Thema Organspende und entscheiden Sie sich dann im Sinne eines informed consent frei und ohne Druck,
aber entscheiden Sie sich.
Übrigens, ich habe einen Organspendeausweis. Darauf habe ich angekreuzt, dass ich kein Organspender bin. Und dazu gehört für mich auch, dass ich kein Spenderorgan möchte. Sollte die Widerspruchslösung im Bundestag verabschiedet werden, dann sind alle Bürger Organspender, es sei denn, sie widersprechen.
Alljährlich im September kommen die Rechtsritter des OMCT Tempelritterorden e.V. zu ihrer Vollversammlung zusammen. Als Tagungsort für das Generalkapitel vom 13. bis 15. September 2019 hatte man sich in diesem Jahr bewusst für das Prämonstratenserkloster Roggenburg entschieden, in dem sich der OMCT als kirchlich-privater Verein im Jahr 2008 auch gegründet hatte. In diesem Jahr galt es ausserdem noch das Jubiläum - 900 Jahre Gründung des historischen Tempelritterordens - zu feiern.
Bereits am Freitag Nachmittag trafen sich die Mitglieder des Ordensrates um die Tagesordnung für die am nächsten Tag stattfindende Ordensversammlung vorzubesprechen. Am Vorabend trafen sich dann alle Ordensbrüder mit Familien und Gästen zum ersten gemeinsamen Abendessen um dann im Anschluss im Kapitelsaal des Klosters die Komplet zu feiern.
Der Samstag Vormittag stand für die Ordensbrüder im Zeichen der Ordensversammlung. Nach dem Eingangsgebet begrüsste der Ordensmeister – Dr. Reinhard Steinmann – die Ordensbrüder, bevor der Ordenskanzler für die Ordensregierung seinen Bericht ablegte. Ferner wurde die Ordensversammlung über das erste Treffen im Rahmen des Gesprächskreis Geistlicher Gemeinschaften (GGG), dem der OMCT seit diesem Jahr angehört, informiert. Auch wenn im Rahmen des Generalkapitels 2019 kein neuer Ordensritter rezipiert werden konnte, machen zwei Novizen, von denen bereits einer im Rahmen des Nikolauskonvents rezipiert werden wird, Mut. Insgesamt lässt sich so weiter positiv in die Zukunft blicken. Festgelegt wurde auch der Ort für das Generalkapitel 2021, das vom 17. - 19. September 2021 im Augustinerkloster zu Erfurt stattfinden wird.
Höhepunkt des Generalkapitels war die Wallfahrt am Samstag Mittag zur Wannenkapelle „Maria Hilf“ in Meßhofen. Die Feier der Hl. Messe in dieser herrlichen Wallfahrtskapelle wird lange in Erinnerung bleiben. Der Festgottesdienst anlässlich des 900. Gründungsjahres der Tempelritter in Jerusalem wurde von Generalabt em. Thomas Handgrätinger (OPraem.) zelebriert, der in seiner Predigt die modernen Tempelritter daran erinnerte wie wichtig es ist, auch 900 Jahre nach den historischen Templern, für unseren christlichen Glauben einzustehen und sich klar zu ihm zu bekennen und ihn zu schützen. Geleitschutz geben in unruhigen Zeiten – dies ist auch die Aufgabe der heutigen Tempelritter.
Der Samstag Abend war wie jedes Jahr der gesellschaftliche Höhepunkt des Generalkapitels. Die Ordensregierung hatte zunächst zum Empfang geladen, dem sich ein festliches Abendessen und die traditionelle Damenrede anschlossen. Mit dem Besuch der Hl. Messe in der Roggenburger Klosterkirche am Sonntag endete das diesjährige Generalkapitel.
Im Jahr 2020 findet das Generalkapitel erstmals im Ausland statt. Vom 18. bis 20. September 2020 tagen dieTempelritter unweit der Grenze zu Deutschland in der Abdij Rolduc im niederländischen Kerkrade.
Die Feiern der Heiligen Messe am Ort der Bergpredigt auf dem Berg der Seligpreisungen, am Ufer
des See Genezareth bei Tabgha, dem Ort der Brotvermehrung, in der Josefskirche in Nazareth, der
Kreuzfahrerkapelle in der Grabeskirche, der Kirche Dominus Flevit auf dem Ölberg in Jerusalem
sowie der Grotte auf den Hirtenfeldern bei Bethlehem sind für alle Teilnehmer unvergesslich.
Ebenso eindrücklich war der Besuch der Heiligen Stätten an sich. Zum Abschluss der Wallfahrt
feierten die Pilger gemeinsam mit den Benediktinern die Sonntagsmesse in der Dormitio Basilika
bevor es von Tel Aviv zurück in die Heimat ging.
Der OMCT Tempelritterorden wird sich im Rahmen seiner Möglichkeiten zukünftig auch vermehrt für die Christen im Heiligen Land engagieren. Und lasst uns auch gemeinsam beten für Frieden im Heiligen Land!
Die Komturei Süd des OMCT Tempelritterordens e.V. hatte in Kooperation mit dem katholischen Bildungswerk Meßkirch zum offenen Konvent mit Schwester Hatune Dogan nach Meßkirch ins Herz-Jesu-Heim eingeladen. Der Konvent wurde mit einem von Stadtpfarrer Stefan Schmid zelebrierten Gottesdienst in der Liebfrauenkirche eröffnet. Im Rahmen der Messe sang ein Jugendchor der syrisch-orthodoxen Gemeinde Pfullendorf gemeinsam mit Schwester Hatune das Paternoster auf Aramäisch - der Muttersprache Jesu Christi.
Volles Haus bei der Komturei Mitte: Im Kölner Lindenthal Institut referierte der Buchautor und frühere „Spiegel“-Kulturchef Matthias Matussek. Sein Thema: der englische Schriftsteller Gilbert K. Chesterton. Dem verdankt die Welt Aphorismen wie “Der Journalismus besteht größtenteils darin, ‘Lord Jones ist tot’ zu den Leuten zu sagen, die überhaupt nicht wussten, dass Lord Jones jemals gelebt hat” und natürlich die wunderbaren Pater Brown-Romane.
Einer, der vor Leidenschaft für den Schriftsteller Chesterton geradezu brennt, ist der Bestsellerautor und bekennende Katholik Matthias Matussek. Rund 100 Bücher und etwa 6.000 Essays hat Chesterton geschrieben, der “wirkungsmächtigste Konvertit der Moderne”, wie Matussek behauptet. Er selbst berichtet in seinem neuen Buch “White Rabbit” überaus launig von einer Reise zum alljährlichen Treffen der “American Chesterton Society” in San Antonio/Texas. Auch eine abstruse persönliche Begegnung mit der Staatsmacht, nachdem Matussek in Kalifornien Marihuana auf Rezept erworben hatte, ließ er nicht aus. Geradezu genüsslich schilderte er den humorlosen Sheriff mit dem beeindruckenden “…Besteck an seinem Gürtel: Taser, Schlagstock, Handschellen und Pistole…” Kurz zusammengefasst: Auf Kaution war die Hamburger Edelfeder dann irgendwann wieder frei gekommen, um gerade rechtzeitig zum Jahrestreffen der Chesterton-Fans zu erscheinen.
Bei intensiven Gesprächen und einem anständigen Rotwein endete ein Literaturabend der Extraklasse in Köln.
Zu den mittlerweile traditionsreichen Veranstaltungen der Komturei Süd des OMCT Tempelritterordens gehört der alljährliche
zweitägige Advents-/ Nikolauskonvent, der auch in diesem Jahr wieder im Kloster Roggenburg stattfand. Der offene Konvent mit
Familien und Gästen begann am Samstag mit einem Sektempfang mit anschliessendem festlichen Abendessen im Schein der Kerzen.
Im Anschluss stimmten die Teilnehmer ein Nikolauslied an und begrüssten damit den Ordensmeister Dr. Reinhard Steinmann, der
einmal mehr in die Rolle des Bischofs von Myra geschlüpft war. In Versform liess der Nikolaus die größeren und kleineren
Vorkommnisse aus dem Geschehen der Ordensgemeinschaft und des politischen Umfeldes des Jahres 2018 nochmals Revue passieren.
Nachdem der „Nikolaus“ sein grosses Buch wieder geschlossen hatte, stimmte die Festcorona einen weiteren Nikolaushymnus an.
Der sichtlich milde gestimmte Nikolaus überliess den „braven“ Ordensbrüdern und allen Gästen noch ein kleines Geschenk als
Erinnerung an den Abend. Natürlich wurde auch der Nikolaus mit einem Präsent verdankt.
Alljährlich kommen die Rechtsritter des OMCT Tempelritterorden e.V. zu ihrer Vollversammlung zusammen.
Als Tagungsort für das Generalkapitel vom 14. bis 16. September 2018 hatte man sich in diesem Jahr
bewusst für ein Kloster im Erzbistum Freiburg entschieden, in dem der OMCT als kirchlich-privater Verein
auch seinen Sitz hat. Das Generalkapitel hatte wieder einen sehr harmonischen Verlauf. Leider hatte es
bereits im Vorfeld - in Folge der teilweise sehr weiten Anreise sowie krankheitsbedingt - einige Absagen
gegeben, was der guten Stimmung allerdings keinen Abbruch tat.
Im Jahr 2019 findet das Generalkapitel vom 13. bis 15. September im Kloster Roggenburg statt.
Am 28. und 29.Juli 2018 trafen sich die Ordensbrüder der Komturei Süd mit Ihren Familien und Freunden zum traditionellen Sommerfest.
Der 101. Deutsche Katholikentag fand in diesem Jahr vom 9. bis zum 13. Mai im westfälischen Münster statt. Unter dem Motto "Suche Frieden" lud das Zentralkomitee der Katholiken (ZdK) in die Domstadt ein. Bis zu 90.000 Teilnehmer dürften in den Tagen in Münster zu Gast gewesen sein. Zum dritten Mal war nach Regensburg und Leipzig auch unser Orden, vertreten durch etwa neun Ordensbrüder, mit einem eigenen Stand dabei. Wir blicken dabei erneut zurück auf ein reges Interesse sowohl an unserem Orden selbst, als auch an unseren Anliegen.
In der Osternacht 2018 wurde unserem Obr Dr.med. Richard Straube die große Ehre zuteil die Osterkerze zu entzünden und zur Gemeinde in die Kirche tragen zu dürfen. In seiner Eigenschaft als Lektor und Kommunionhelfer und als Ordensritter hat er die Messe am Altar mitgestaltet.
Ein besonderer Moment war es auch bei der Tauffeier als Ordensritter der kleinen Lotte als neues Mitglied in der Gemeinde St. Jakob/Cham die Osterkerze für sie am Taufstein halten zu dürfen.
„Ordensritter und Ordensrittertum im 21. Jahrhundert“ hieß der Titel eines Vortrags, mit dem Dr. Reinhard Steinmann, ein gebürtiger Chamer, im Pfarrheim von Cham St. Jakob aufwartete. Der Referent, seines Zeichens Ordensmeister des OMCT-Tempelritterordens (OMCT steht für: Ordo Militiae Crucis Templi) und in Begleitung von Ordensritter Dr. Richard Straube, verstand es dabei, einem interessierten Publikum einen aussagekräftigen Einblick in seine Ordensgemeinschaft zu bieten. Noch vor dem Referat im Pfarrheim hatten Steinmann und Straube, gewandet in ihre Ordenstracht, die sonntägliche Vorabendmesse mitgefeiert und diese – im Vortrag der Lesungen und der Fürbitten – auch mitgestaltet.
Ordensmitglieder seien (ausschließlich) Männer von unterschiedlichster gesellschaftlicher und beruflicher Herkunft. Das aktive Gemeinschaftsleben findet laut Steinmann in regionalen Verbindungen, den sogenannten Komtureien statt. Dort treffen sich Ordensbrüder und Gäste zu monatlichen Konventen, zu Vorträgen, Diskussionen und zur Teilnahme am Gottesdienst. In der Ordensversammlung, dem Generalkapitel, kommen einmal jährlich alle Ordensbrüder zusammen. Hier werden neue Mitglieder berufen und mit dem ehrvollen Ritterschlag feierlich zu Ordensrittern erhoben.
Am Ende des aufschlussreichen Vortrags war es an Stadtpfarrer Dieter Zinecker, herzliche Worte des Dankes an die beiden Ordensrepräsentanten zu richten und ihnen auch für die Zukunft ein erfülltes Ordensleben im Glauben zu wünschen.
Der alljährliche zweitägige Nikolauskonvent, der durch die Komturei Süd im Kloster Roggenburg
veranstaltet wird, ist mittlerweile ein Adventshöhepunkt und fester Bestandteil des Ordenslebens
unserer Gemeinschaft. In grosser Zahl waren die Ordensbrüder einmal mehr der Einladung der
Komturei Süd nach Roggenburg gefolgt, was zur Folge hatte, dass die Raumkapazitäten absolut
ausgeschöpft waren. Der offene Konvent mit Familien und Gästen begann am Samstag mit einem
Sektempfang mit anschliessendem festlichen Abendessen im Schein der Kerzen an. Im Anschluss
stimmten die Teilnehmer ein Nikolauslied an und begrüssten damit den Ordensmeister Dr. Reinhard
Steinmann, der einmal mehr in die Rolle des Bischofs von Myra geschlüpft war. In Versform liess
der Nikolaus die größeren und kleineren Vorkommnisse aus dem Geschehen der
Ordensgemeinschaft und des politischen Umfeldes des Jahres 2017 nochmals Revue passieren. Es
war für den Orden ein gutes Jahr in dem die Gemeinschaft weiter gewachsen ist und sich die
freundschaftlichen Bande weiter verfestigten. Höhepunkt war sicherlich die Pilgerreise nach Rom,
an die sich alle Teilnehmer gerne erinnerten. Der Nikolaus gab allen, neben einem kleinen
Geschenk, ein Gebet der Hl. Mutter Teresa mit auf den Weg, was die Ordensbrüder sicherlich in
2018 noch begleiten wird. Zum Dank für den Vortrag wurde er mit einem Geschenk und einem
weiteren Nikolauslied verabschiedet. Anregende Gespräche schlossen sich bis in die späten Stunden
an.
Nach einer teilweise kurzen Nacht folgte ein gemeinsames Frühstück vor dem feierlicher
Adventsgottesdienst, den Ordensbruder Pater Christian in der Klosterkirche zelebrierte. Für einen
besonders festlichen Charakter des Hochamtes sorgte die musikalische Begleitung durch die
Pfaffenhofener Schola.
Nach der Messe endete die adventliche Einkehr die von allen Teilnehmer wiederum als äusserst
harmonisch und gelungen empfunden wurde. Mit Freude blickten alle Teulnehmer bereits auf die
nächste Zusammenkunft im neuen Jahr 2018.
Die Komturei Süd des OMCT Tempelritterorden e.V. hatte im November zum
offenen Konvent mit Birgit Kelle zum Thema: Was kommt wenn die Familie
geht? Familienpolitik und Genderwahn ins Kloster Roggenburg eingeladen.
Die Einladung erfolgte gemeinsam mit dem Schülerkreis Q12 des Kolleg der
Schulbrüder in Illertissen. Die geladene lokale Presse nahm wie üblich von
dieser Veranstaltung keine Notiz.
Über 150 Besuch, darunter zahlreiche Schüler, hatten sich dennoch an einem
trüben, feuchten und dunklen Abend nach Roggenburg aufgemacht. Sie haben
ihr Kommen nicht bereut. Eine gut aufgelegte Birgit Kelle referierte gut 1 1/2
Stunden frei über den sich zwischenzeitlich in allen Bereichen des Alltags
austobenden „Genderwahn“ und die tatsächlichen Probleme die Frauen und
Familien heute zu bewältigen haben. Dem gegenüber steht eine wenig
familienfreundliche Politik, die u.a. ein „Kinderaufbewahrungssystem“ nach
„DDR“ Vorbild als Allheilmittel verkauft. Dazu kommt das Problem des
demographischen Wandels auf das man in Deutschland auch keine Antwort
findet. Als „Scheinlösung“ verkaufen grosse Teile der Politik den massenhaften
Zuzug aus anderen Kulturkreisen...
Die Komturei Süd des OMCT-Tempelritterorden hatte am 06./07.Oktober 2017 zum offenen Konvent mit Schwester Hatune Dogan mit dem Thema: Christenverfolgung in heutiger Zeit nach Roggenbeuren im Deggenhausertal eingeladen. Der Konvent begann am Freitagabend mit einer Märtyrer-Messe, die von unserem Ordensgeistlichen und Ordensbruder Pater Christian in St. Verena in Roggenbeuren als öffentlicher Gottesdienst gefeiert wurde. Besonders beeindruckend war, als Schwester Hatune für uns das Vater unser in aramäischer Sprache, der Sprache Jesu, betete.
Am Samstagmorgen um 9 Uhr versammelten sich dann neben den zahlreich erschienenen Ordensbrüdern und ihren Ehefrauen insgesamt um die vierzig Personen um den Worten von Schwester Hatune zu lauschen.
Es war keine „leichte Kost“, die Schwester Hatune ihrem Auditorium darbot. Sie berichtete von ihrer Arbeit, die sie selbst immer wieder in die einschlägigen Krisengebiete dieser Welt führt. Ihr Leitmotiv sind die von Jesu überlieferten Worte: „Was ihr getan habt einem von meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan“ (Mt.25.40). Ihren Bericht unterbrach sie immer wieder, in dem sie ihrem aufmerksamen Publikum Video-Clips zeigte, die das Gesagte eindrucksvoll visualisierten. In ihrem Vortrag wurde deutlich, dass sie sich zunehmend für die Unterstützung und Hilfe verfolgter Christen, vornehmlich in islamisch dominierten Ländern, zuständig fühlt. Ein weiterer Aufgabenschwerpunkt sieht sie in der seelsorgerischen Begleitung missbrauchter, entführter und vergewaltigter Frauen und Mädchen. Bedrückend waren auch ihre Berichte, wie von interessierter Seite aus versucht wird, europäische Gesellschaften und auch unsere Gesellschaft islamisch zu unterwandern.
Im Anschluss an den Vortag, hatte das Publikum noch Gelegenheit Schwester Hatune Fragen zu stellen und es kam so eine rege Diskussion zu Stande.
Für die Ordensbrüder war klar, dass man Schwester Hatune sicherlich keinen persönlichen und somit physischen Geleitschutz auf ihrer weltweiten Mission geben kann. Also haben wir für sie und ihre im Jahre 2011 gegründete Schwester-Hatune-Stiftung innerhalb unserer Bruderschaft im Süden gesammelt und so konnte unser Ordensmeister Dr.med. Reinhard Steinmann Schwester Hatune einen symbolischen Scheck in Höhe von 2.150,00 Euro am Ende des Vortrags überreichen. Dies ist für unsere Bruderschaft, gemessen an der Anzahl ihrer Mitglieder eine Summe, die uns doch mit etwas Stolz erfüllt hat. Schade war, dass die geladene lokale Presse von dieser Veranstaltung keine Notiz nahm.
Für Alle, die die wichtige Arbeit von Schwester Hatune selbst unterstützen möchten, nenne ich hier noch einen weiterführenden Link: http://hatunefoundation.com und die Kontonummer ihres Hilfswerks „Helfende Hände für die Armen“ :
Sparkasse Paderborn
IBAN: DE62 4765 0130 0011 1211 42 und
BIC: WELADE3LXXX
Alljährlich kommen die Rechtsritter des OMCT Tempelritterorden e.V. zu ihrer Vollversammlung zusammen. Das Generalkapitel ist der Höhepunkt des Ordenslebens.
Weiterer Höhepunkt des Treffens im Bayrischen Wald war die Aufnahme von drei neuen Ordensbrüdern, die in einem festlichen Gottesdienst in den Stand des Rechtsritter erhoben wurden. „Heimat“ war das zentrale Thema in der Predigt des kath. Ordensgeistlichen P. Christian sowie in der Ansprache des Ordensmeisters. Beide haben ihre familiären Wurzeln im Bayrischen Wald. Eine Heimat kann man aber auch in der Kirche und im Orden finden. Den Abschluss des dreitägigen Treffens bildete die sonntägliche Messe in der Wallfahrtskirche Mariäe Himmelfahrt auf dem Bogenberg, der ältesten Marienwallfahrtskirche Bayerns.
In diesem Jahr trafen sich die Ordensbrüder der Komturei Süd des OMCT-Tempelritterorden mit ihren Familien und Freunden zum zwischenzeitlich traditionellen Sommerfest in Meßkirch.
Als Gastgeber hatten Ordensbruder Wolfgang Maute und seine Frau Rosa, denen an dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön und vergelt`s Gott ausgesprochen sei, zunächst auf die Klosterbaustelle Campus Galli (Bauen wie vor 1200 Jahren) eingeladen. Hier entsteht Tag für Tag ein Stück Mittelalter: Handwerker und Ehrenamtliche schaffen mit den Mitteln des 9. Jahrhunderts ein Kloster auf Grundlage des St.Galler Klosterplans. Von den vielfältigen Aktivitäten und Baufortschritten konnten sich die rund 40 Teilnehmer bei sonnigem Wetter ein umfassendes Bild machen. Herzstück bildet im Klosterplan, der um das Jahr 830 entstand, natürlich die Kirche, von der allerdings noch nicht viel zu sehen ist. Bisweilen muss man sich daher mit dem Besuch der Holzkirche begnügen, die als Provisorium um das als erstes Objekt errichtete Steinkreuz erbaut wurde. Für das leibliche Wohl wurde zunächst nach mittelalterlichem Vorbild (Karolingische Wurst mit Linseneintopf und Dennetle) gesorgt, bevor sich am Ende der Führung und Besichtigung Kaffee und Kuchen anschlossen. Es folgte ein heiterer, geselliger und letztlich langer Abend bei Speis und Trank.
Am Sonntag stand der Besuch der Hl. Messe in der Stadtkirche Sankt Martin in Meßkirch auf dem Programm. Mit dem anschliessenden gemeinsamen Mittagessen, bei dem man u.a. noch herrlich mit dem Ordensgeistlichen P. Christian OPraem. über seine eindrückliche Predigt diskutieren konnte, ging die gelungene Veranstaltung zu Ende. Ein Wochenende, an das sich alle Teilnehmer noch lange erinnern werden und welches das Band der Freundschaft und Brüderlichkeit untereinander weiter verfestigt hat.
Entsprechend freut man sich bereits jetzt auf die nächste große Zusammenkunft anlässlich des Generalkapitels 2017 im Kloster Kostenz.
Die über 30 Teilnehmer (Ordensbrüder mit Ehefrauen und 3 Kindern) sind von ihrer bewegenden Pilgerreise nach Rom zu- rück.
Der Besuch der 7 Pilgerkirchen hat tiefe Eindrücke hin- terlassen.
Besonders in Erinnerung bleiben dürften die Pilger- gottesdienste in St. Paul vor den Mauern und St. Peter mit dem Generalabt des Prämonstratenser-Ordens: Thomas Handgrätinger o.praem. – gestaltet vom Chor und Orchester mit der Missa Katharina sowie die Sonntagsmesse in der Kapelle bei den Calixtus-Katakomben. Den Glauben bekennen und für ihn eintreten ist erneut die Botschaft, die die Pilger mit nach Hause genommen haben.
Gestärkt durch die Gebete an den Apostelgräbern - was Manna für die Seelen war - werden sich die Ordensbrüder weiter dieser Aufgabe stellen und das Kreuz
„Wir legen das Kreuz nicht ab sondern bekennen es!“ Unter diesem Motto geht der OMCT Tempelritterorden bereits jetzt in die Planungen für die Pilgerreise ins Heilige Land im Jahr 2019, wo man auch der Gründung des Templerordens vor 900 Jahre gedenken möchte.
NON NOBIS DOMINE
Die Offensive Junger Christen (OJC) in Reichelsheim ist ein faszinierendes Projekt evangelikaler Christen, in der das Miteinander von gemeinsamem Leben, geistig-geistliche Reflexion und gesellschaftliches Handeln in Einklang gebracht wird. 80 Christen leben in der „Kommunität“, wie sie sich selbst nennen, ähnlich wie in einer Kommune alter Prägung zusammen. Die Gemeinschaft lebt ihren Glauben, wohnt und arbeitet zusammen, wirbt junge Christen, in der Gemeinschaft zu leben und zu beten. Fast ein wenig wie das “sozialistische Ideal“ bringt jeder ein, was er oder sie kann, nimmt jeder heraus, was er oder sie braucht. Und die paar Autos, die der OJC besitzt, werden gemeinschaftlich genutzt. Ein tolles Projekt, und im Gegensatz zum sozialistischen Experiment funktioniert das unter Christen reibungslos.
Um im Reformations-Jubiläumsjahr vom Lehren und Wirken Martin Luthers mehr zu erfahren, besuchten Tempelritter aus ganz Deutschland am Wochenende die OJC im „Tannenhof“ im hessischen Reichelsheim, eine Kleinstadt, in der man nahezu an jeder Ecke den Geist christlichen Wirkens spüren kann. Andachten und Wortgottesdienste, Vorträge und Diskussionen, brüderliches Zusammensein von Evangelikalen und Katholiken fügten sich zu einem gelungenen Männer-Wochenende, bei der bei strahlendem Sonnenschein auf der Terrasse des Cafés des von der Gemeinschaft liebevoll restaurierten Schlosses auch Zeit für Rübli-Torte und Erfrischungsgetränke war.
Wer war denn nun dieser Luther? Was wollte er bewegen? Ganz sicher nicht die Spaltung der Kirche unseres Herrn Jesus Christus, da waren sich alle einig. Ebenso wie in der Feststellung, dass eine wirkliche Reformation gelungen wäre, wenn dabei die Einheit der christlichen Kirche hätte erhalten werden können. Eine Einheit, die bei diesem Treffen evangelischer und katholischer Männer unzweifelhaft jederzeit spürbar war.
Wo das Vaterunser ein „schönes Gedicht“ ist
So wird Birgit Kelle (bekannte Journalistin / Publizistin u. Ehefrau unseres Ordensbruders Klaus Kelle ) im November im Kloster Roggenburg über Familienpolitik und „Genderwahn“ referieren und diskutieren. Im Oktober ist ein Konvent mit Schwester Hatune (Hatune Foundation - Helfende Hände für die Armen) zum Thema „Christenverfolgung heute“ geplant.
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